Interdisziplinäre Analysen einzelner Transformationsprozesse

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Die quantitativen Ergebnisse aus AP 1a (Jährliches Monitoring) erlauben eine detaillierte Analyse von Prozessen, deren Verständnis thematisches Expertenwissen erfordert. Anwendungsbeispiele hierfür werden in Tabelle 3 bereits benannt. Z. B. im Fall der Militäranlagen hilft Hintergrundwissen zu einzelnen Standorten, den Wandel der Landbedeckungsanteile (z. B. Abnahme versiegelter Flächen bei Rückbau von Gebäuden, Zunahme Buschvegetation bei Ausbleiben von Militär fahrzeugen auf Übungsplätzen) zu verstehen, dieses Wissen zu verallgemeinern und dann auf weitere Standorte zu übertragen. So werden vergleichbare Prozesse identifiziert, es ergeben sich aber auch neue Informationen zu parallelen oder unterschiedlichen zeitlichen Verläufen, die wiederum Rückschlüsse auf den Effekt verschiedener politischer Entscheidungen zulassen. So findet ein Erkenntnisgewinn zu Transformationspfaden statt. Hierzu ist eine gemeinsame Konzeption des Vorgehens sowie eine Integration der Erkenntnisse aus qualitativen und quantitativen Feldstudien notwendig. Gleichzeitig können die neuen Ergebnisse dann die Konzeption neuer Feldstudien unterstützen.