NATO-Militärarchitektur im Ostseeraum
Das Arbeitspaket untersucht die militärische Architektur der NATO im Ostseeraum mit besonderem Fokus auf dem neuen Einsatzmodell der NATO Enhanced Forward Presence (eFP). Die neuartige Formation der Streitkräfte und die Auswirkungen dieser Stationierung auf die regionale Sicherheitsarchitektur werden folgendermaßen untersucht: Aufbau der Enhanced Forward Presence, konzeptionellen Stärken als auch die Schwächen des Einsatzmodells relativ kleiner, multinationaler Bataillone am östlichen Rand der NATO und Auswirkungen militärischer, kultureller und konzeptioneller Diversität auf die erfolgreiche Durchführung militärischer Einsätze. Vor diesem Hintergrund betrachtet die Untersuchung die gegenwärtige NATO-Militärarchitektur im Ostseeraum als „multinationales Laboratorium“, das wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Auswirkungen der Heterogenität auf die Gesamtdynamik des Einsatzes liefert.