Politik und Sicherheit

Im Rahmen der Forschung werden geopolitische Dynamiken und sicherheitspolitische Herausforderungen im Ostseeraum untersucht. Die Ergebnisse fließen in Strategien zur regionalen Sicherheit und internationalen Zusammenarbeit ein. Das Ziel ist es, die Stabilität zu fördern und die geopolitische Bedeutung der Ostsee zu stärken.
MAGnituDe
Das Forschungsprojekt MAGnituDe untersucht seit Februar 2025 die kriegsbedingte Migration aus der Ukraine mit Fokus auf affektive Geopolitik, soziale Polarisierung und Demokratie in Europa. Ziel ist die Entwicklung politischer Handlungsempfehlungen. Das von Horizon Europe geförderte Projekt wird von Universitäten und NGOs aus sechs Ländern umgesetzt.
Migration, affektive Geopolitik, soziale Polarisierung
Sicherheitsarchitektur im Ostseeraum
Projektleitung: Prof. Dr. Margit Bussmann
NATO-Militärarchitektur im Ostseeraum
Das Arbeitspaket analysiert die NATO-Militärarchitektur im Ostseeraum mit Fokus auf die Enhanced Forward Presence (eFP). Es untersucht Aufbau, Stärken und Schwächen dieser multinationalen Bataillone sowie die Auswirkungen militärischer, kultureller und konzeptioneller Diversität auf Einsätze. Die NATO dient dabei als „multinationales Laboratorium“.
NATO, Ostseestaaten, US-baltische Beziehungen
Militärische Infrastruktur, Mobilität und Manöver
Das Arbeitspaket untersucht das Konzept kooperativer Abschreckung im Ostseeraum mit Fokus auf Militärinfrastruktur, Mobilität und Manöver. Es analysiert den Wandel von Militäranlagen, die Transportwege für schnelle Truppenverlegungen und die Rolle von Militärübungen für eine glaubwürdige Abschreckung.
kooperative Abschreckung, Militärinfrastruktur, strategische Mobilität
Deutschlands Rolle in der Sicherheitsarchitektur im Ostseeraum
Das Arbeitspaket analysiert Deutschlands wachsende sicherheitspolitische Rolle im Ostseeraum. Es untersucht Truppenstationierungen als historische Zäsur, strategische Abhängigkeiten und Erwartungen der Nachbarstaaten. Zudem wird Deutschlands Führungsrolle in Litauen im Rahmen der Enhanced Forward Presence bewertet.
Sicherheitsarchitektur, strategische Abhängigkeiten, NATO-Führung